Warum ist die B2B-Prospektierung schwierig?

Prospektion ist eine Tätigkeit, die nicht immer einen guten Ruf genießt. Für Vertriebsmitarbeiter erscheint der Prozess oft zeitaufwändig, langwierig und abstoßend.

Tatsächlich sind Entscheider im B2B bereits sehr gefragt. Wenn sie können, versuchen sie, neue kommerzielle Anwerbungen zu vermeiden. Wenn es dem Verkäufer trotz aller Hürden gelingt, Kontakt aufzunehmen, ist die Aufmerksamkeitsspanne seines Gesprächspartners sehr begrenzt.

Um einen Entscheider zu erreichen, müssen Sie Ihre Kontakte vervielfachen. Im Jahr 2010 waren durchschnittlich 4,7 Versuche erforderlich, um Kontakt aufzunehmen. Im Jahr 2016 waren 8,2 erforderlich. Im Jahr 2020 10? 11?

Kurz gesagt erfordert die Akquise von Interessenten viel Zeit und Energie, um Kontakt aufzunehmen. Und ein großer Teil der geknüpften Kontakte endete in der Verweigerung, das Gespräch fortzusetzen.

Hinzu kommt, dass Handelsvertreter in der Regel nach Abschluss der Verträge vergütet werden, also nach Abschluss und nicht nach Akquise.

Die zweite Schwierigkeit bei der B2B-Prospektierung ist die Länge des Verkaufszyklus. Da B2B-Verkaufszyklen oft lang sind, muss der Verkäufer das Gespräch über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten und regelmäßig mit dem Interessenten interagieren.

Während dieser Zeit muss er den Reifegrad des Interessenten beurteilen. Traditionell wird die BANT-Methode (Budget, Authority, Needs, Timing) bei der Akquise verwendet, um:

  • das Vorhandensein eines Budgets überprüfen,
  • die Identität des endgültigen Entscheidungsträgers sicherstellen,
  • die Existenz eines echten Bedarfs bestätigen
  • Schätzen Sie den Zeitrahmen ab, in dem das Projekt umgesetzt werden würde

Schließlich erfordert die Kundenakquise, dass Vertriebsmitarbeiter neue Praktiken erlernen. Tatsächlich existiert das traditionelle Prospecting mittlerweile neben neuen digitalen Methoden wie Inbound-Marketing, Social Selling oder Account-Based Marketing.

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Wie erstellt man einen Prospektionsplan, um neue Kunden kennenzulernen?

Prospektion ist keine leichte Aufgabe. Um Ihre Akquisitionsziele zu erreichen, ist eine gute Vorbereitung unerlässlich. Bei der Akquise, insbesondere im B-to-B-Bereich, ist die Planungsphase von entscheidender Bedeutung. Der kommerzielle Prospektionsplan wird verwendet, um alle Maßnahmen zu definieren, die es dem Unternehmen ermöglichen, seine Geschäftsziele zu erreichen.

Insbesondere hilft es dabei, die richtigen Methoden zu identifizieren für:

  • mehr Leads anziehen
  • Steigern Sie die Geschwindigkeit Ihrer Verkaufszyklen
  • Helfen Sie Verkäufern, Verkäufe schneller abzuschließen

Wie kann Ihr Prospektionsplan erfolgreich umgesetzt werden? Hier sind die 7 Schritte, die Sie befolgen müssen, um einen effektiven Prospektionsplan zu erstellen.

#1. Prospektionsplan: Definieren Sie Prospektionsziele

Prospektion reagiert auf verschiedene Probleme:

  • Erstellen Sie eine Interessentenliste, erobern Sie neue Interessenten
  • Finden Sie schnell Leads, die für einen Vertriebskontakt qualifiziert genug sind
  • Reaktivieren Sie bestehende Kontakte, um den Umsatz anzukurbeln

Meistens sind diese Marketingthemen miteinander verknüpft. In welchen Anteilen?

Bevor man mit der Akquise beginnt, ist es notwendig, klare Ziele zu definieren. Genauer gesagt sprechen wir sogar von SMART-Zielen:

  • Spezifisch
  • Messbar
  • Erreichbar
  • Realisten
  • Zeitlich definiert

Prospektionsziele stehen in direktem Zusammenhang mit den Geschäftszielen des Unternehmens. Eine Möglichkeit, sie festzulegen, besteht darin, vom intern definierten Umsatzziel auszugehen.

Aus diesem prognostizierten Umsatz und Daten wie dem Customer Lifetime Value und der Fluktuationsrate definieren wir ein Ziel für die Anzahl der Neukunden, die in einem bestimmten Zeitraum gewonnen werden sollen.

Anschließend können wir auf der Grundlage der Konversionsraten der vorherigen Prospecting-Kampagnen die Ziele weiter senken: Anzahl der durchgeführten Verkaufsgespräche, Anzahl der erhaltenen Termine, Anzahl der kontaktierten Interessenten, Anzahl der zu behandelnden Interessenten, …

Wenn wir beispielsweise 10 % unserer qualifizierten Kontakte in Kunden umwandeln und unser Ziel darin besteht, 30 Verkäufe zu tätigen, dann wissen wir, dass wir 300 qualifizierte Kontakte benötigen.

Das Setzen SMARTer und motivierender Ziele für Vertriebsmitarbeiter ist kein zufälliger Prozess. Dies muss auf einer externen und internen Analyse der Situation basieren.

Analysieren Sie Ihren Markt, Ihre Konkurrenten und Ihre Kunden

Das zufällige Festlegen von Zielen ermöglicht es Ihnen nicht, einen effektiven Plan zur Neukundengewinnung zu erstellen. Wenn die Ziele zu hoch gesteckt sind, werden die Vertriebsmitarbeiter tatsächlich entmutigt und verlieren an Produktivität. Sind sie zu niedrig, wird das Unternehmen nicht mit voller Geschwindigkeit prospektieren.

Um die richtige Mischung zu finden, müssen Sie eine klare Vorstellung von Ihrem Markt haben:

  • Was sind die Haupterwartungen des Marktes?
  • Was sind die jüngsten Marktentwicklungen (rechtlich, technologisch usw.)?
  • Wer sind die Hauptakteure auf dem Markt? Wie prospektieren sie?
  • Wie ist das Unternehmen im Vergleich zu seinen Wettbewerbern positioniert?
  • Wie sieht unsere Kundentypologie aus?

Diese Vorbereitungsphase ist von grundlegender Bedeutung. Insbesondere die Frage, welche Zielkunden angesprochen werden sollen, bestimmt weitgehend die Art und Weise, wie Sie Kunden gewinnen.

Wenn wir es mit potenziellen Kunden zu tun haben, die weitgehend im Internet informiert sind und bei der Suche nach Informationen sehr autonom sind, bevorzugen wir digitale Methoden der Kundengewinnung wie E-Mail-Marketing , Inbound-Marketing oder Social Selling.

Wenn Sie hingegen eine Zielgruppe ansprechen, die nicht sehr vernetzt ist und an direkte Kontaktaufnahme gewöhnt ist, werden Sie eher auf Telefon- oder Feldakquise zurückgreifen.

Auch die Kenntnis Ihrer Zielgruppe ist bei der Erstellung Ihres Akquise-Pitches von Vorteil. Wenn wir unsere Kontakte auf eine fundierte Kenntnis der Probleme unseres Gesprächspartners stützen, haben wir bessere Chancen, ein vertrauensvolles Klima zu schaffen, das einem Verkauf förderlich ist.

Ebenso können wir nur dann einen differenzierenden Diskurs führen, wenn wir die Angebote, Stärken und Schwächen unserer Wettbewerber genau kennen.

Führen Sie eine interne Analyse seiner Stärken und Schwächen durch

Sobald die mit dem Kontext und dem Wettbewerb verbundenen Chancen und Risiken ermittelt wurden, ist es an der Zeit, eine Selbstbeobachtung durchzuführen.

Die Frage ist nun, was die Stärken unserer Marke und unserer Angebote sind und umgekehrt, welche Schwächen gegen uns arbeiten.

Auf geht's. Gemeinsam, Marketing- und Vertriebsmitarbeiter, führen wir ein Brainstorming durch und füllen die beiden Spalten aus.

Was ist der Sinn dieses Ansatzes?

Offensichtlich wird die Spalte „Plus“ als Grundlage für unsere Argumentation dienen. Da wir uns hier auszeichnen, werden wir unsere Interaktionen mit potenziellen Kunden auf diesen Bereich konzentrieren.

Umgekehrt ermöglicht uns die Liste unserer Schwächen, Einwände von Interessenten zu antizipieren. Wenn wir sie nicht kennen, werden wir überrascht sein, wenn sie diese Punkte ansprechen. Sie können das Ende der Beziehung bedeuten. Andererseits können wir durch die frühzeitige Auflistung dieser Einwände in unserem Prospektionsplan Antworten entwickeln, um diesen Einwänden entgegenzuwirken.

#2. Ein Prospektionsplan zur Segmentierung Ihres Marktes und zum Aufbau Ihrer Interessentendatei

Nachdem Sie Ihren Markt analysiert haben, besteht der zweite Schritt darin, ihn zu segmentieren. Abhängig von Ihren Akquisezielen werden Sie nicht alle Kontakte gleich behandeln.

Nicht alle Kontakte, nicht alle Leads sind gleich. Eines der Ziele der Prospektion besteht darin, diejenigen zu bewerten, auf die sich die kommerziellen Bemühungen konzentrieren werden.

Was ist der Zweck der Segmentierung?

Bei der Segmentierung wird Ihr Markt in mehrere Gruppen unterteilt, die aus Interessenten mit ähnlichen Profilen, Merkmalen oder Verhaltensweisen bestehen.

Beispielsweise können wir einen Markt anhand der Merkmale des Unternehmens segmentieren:

  • Art der Unternehmen (Startups, KMU, ETIs, Großkonzerne)
  • Aktivitätsbereich
  • Geographische Lage
  • Anzahl der Angestellten
  • Schmutzige Figuren

Sie können Ihre Kontaktbasis auch nach Verhaltenskriterien oder einem Reifegrad segmentieren, wenn Sie eine Lösung mit Lead-Scoring-Funktion verwenden.

Auf diese Weise können wir Gruppen ansprechen, die wirklich an unserem Angebot interessiert sind und eine höhere Kaufwahrscheinlichkeit haben.

Die Folge der Segmentierung ist, dass wir unterschiedliche Maßnahmen für potenzielle Kunden mit unterschiedlichem Reifegrad ergreifen.

Heiße Interessenten, die als „fast kaufbereit“ identifiziert werden, können beispielsweise Gegenstand von Telefonakquiseaktionen mit einem bestimmten Verkaufsargument sein. Gleichzeitig werden Interessenten, die in ihrem Kaufprozess noch nicht so weit fortgeschritten sind, per E-Mail kontaktiert, um den Kontakt aufrechtzuerhalten.

#3. Ein Prospektionsplan muss seinen Konvertierungstunnel definieren

Die meisten Kontakte oder Interessenten in einer Datenbank sind noch nicht kaufbereit.

Die Kunst des Prospecting besteht darin, die Position eines Interessenten im Verkaufstunnel zu identifizieren und an diese Position angepasste Maßnahmen zu definieren.

Hierzu ist es notwendig, einen Vertriebstunnel zu definieren.

Der Verkaufstunnel (oder Conversion Tunnel oder Conversion Funnel) bezeichnet den Prozess, durch den ein Unternehmen seine potenziellen Kunden von der Entdeckung ihrer Bedürfnisse bis zum Kauf begleitet.

Mit anderen Worten handelt es sich um die Darstellung der aufeinanderfolgenden Schritte im Verlauf eines Verkaufs, vom Erhalt der Kontaktinformationen des Interessenten bis zum Abschluss des Verkaufs.

Beispielsweise können wir einen Konvertierungstunnel in 5 Phasen definieren:

  • Entdeckung: Der Interessent hat noch keine klare Vorstellung davon, wie er das Problem, mit dem er konfrontiert ist, lösen kann. Seine Aufmerksamkeit ist immer noch recht gering, da er Sie noch nicht kennt
  • Interesse: Der Interessent beginnt, etwas über das Problem zu erfahren und zeigt Interesse. In dieser Phase werden wir versuchen, seine Aufmerksamkeit zu gewinnen, indem wir unsere Fähigkeit unter Beweis stellen, ihn zu begleiten und zu beraten.
  • Bewertung: Der Interessent prüft die verschiedenen auf dem Markt verfügbaren Lösungen zur Lösung seines Problems.
  • Entscheidung: Der Interessent wählt eine Lösung und beginnt einen Verkaufsverhandlungsprozess.
  • Kauf: Der Deal ist unterzeichnet, aber die Geschäftsbeziehung kann beispielsweise im Rahmen eines Cross-Sellings oder einer zusätzlichen Logik fortgesetzt werden.

Damit die Neukundengewinnung wirklich effektiv ist, ist es wichtig, die Phasen des Trichters genau zu definieren, immer die Position der Interessenten zu kennen und im Idealfall ihre Konversionsraten und Geschwindigkeit in jeder Phase zu messen.

#4. Bringen Sie Ihren Akquiseplan zum Erfolg, indem Sie Ihren Ansatz und Ihre kommerziellen Akquisematerialien vorbereiten

Um Verkaufsgespräche (im Plural) vorzubereiten, müssen Sie sich auf die zuvor genannten Arten von Zielkunden verlassen.

Zunächst müssen Sie die Probleme Ihrer Interessenten kennen. Die ersten Momente der Interaktion sind daher zunächst einmal Momente des Zuhörens. Der Zeitpunkt zum Verkauf kommt später. Aber zunächst müssen Sie eine fragende Haltung einnehmen, um die Herausforderungen Ihres potenziellen Kunden zu erkennen.

Sobald wir einige der Probleme identifiziert haben, auf die unser Angebot reagiert, können wir diese Elemente nutzen, um einen Beratungs- und Unterstützungsansatz zu entwickeln.

Das Treffen auf einer Messe, das erste qualifizierende Telefonat oder die Anfangsphase einer Inbound-Marketing-Strategie dienen diesem Zweck: Informationen über die Anliegen des Interessenten zu sammeln.

Wenn Sie auf reife Interessenten abzielen, benötigen Sie ein gut durchdachtes Verkaufsgespräch, um den Verkauf abzuschließen. Wenn wir wissen, worum es geht, ist es ziemlich einfach.

Erfolgt die Kontaktaufnahme mit Interessenten, die im Verkaufstunnel noch nicht so weit fortgeschritten sind, überwiegt die Begleitung. Die Rolle des Vertriebsmitarbeiters wird eher darin bestehen, Ratschläge zu erteilen und sich als Referenz zu diesem Thema zu positionieren.

Am Ende sind feste Argumente nicht mehr angebracht. Es ist die Fähigkeit des Verkäufers, seine Rede an die Phase des Tunnels anzupassen, in der sich der Interessent befindet, die den Unterschied ausmacht.

Abhängig von der Wahl der Akquisemethode kann der Vertriebsmitarbeiter Marketingunterstützung (Webinhalte, gedruckte Dokumente, Kataloge usw.) nutzen, um seine Botschaften zu vermitteln.

#5. Der Akquiseplan muss es Ihnen ermöglichen, die Art der Akquise zu wählen

An Methoden und Mitteln zur Prospektion mangelt es nicht. Wir werden sie in den folgenden Abschnitten ausführlich besprechen.

Doch im Moment interessiert uns die Frage, wie man die Prospektionstools auswählt, die die besten Ergebnisse garantieren.

Heutzutage existieren zwei Hauptmethoden der Prospektion nebeneinander.

Die Inbound-Methodik basiert auf digitalen Tools. Es basiert auf dem Prinzip, dass Interessenten bei der Suche nach Informationen autonom geworden sind. Daher wäre es sinnlos, zu früh einen Vertriebskontakt aufzunehmen. Im Gegenteil, wir werden versuchen, den Interessenten durch den Einsatz von Content-Marketing, SEO und sozialen Netzwerken zu uns zu bringen. Sobald der Interessent seine Kontaktinformationen übermittelt hat, begleiten wir ihn durch den Trichter, bis er reif genug für einen Vertriebskontakt ist.

Andererseits handelt es sich beim Outbound-Marketing mehr oder weniger um die traditionellen Techniken zur Kundengewinnung. Aus dieser Sicht ist es der Verkäufer, der zum Interessenten geht, zum Beispiel mit telefonischer Prospektion oder Kalt-E-Mail-Kampagnen.

In Wirklichkeit sind die beiden Ansätze nicht wirklich gegensätzlich. Nur wenige Unternehmen betreiben 100 % Inbound. Die meisten Unternehmen, die Inbound-Marketing nutzen, kombinieren es mit Outreach-Aktionen für potenzielle Kunden.

Zudem ist es in manchen Branchen, die noch wenig digitalisiert sind, mit einer ausschließlichen Inbound-Ansprache noch immer nicht möglich, Kunden zu finden.

#6. Aktienprospektierungsplan mit einem guten Prospektionsplan

Wir haben nun definiert:

  • Prospektionsziele
  • Ziele für Interessenten
  • Der Verkaufstunnel
  • Die Hauptelemente der Rede entsprechend der Stufe des Trichters
  • Zu verwendende Prospektionsmethoden

Es bleibt nur noch, die Prospektionsmaßnahmen im Laufe der Zeit zu planen. Diese Phase sollte mit der Erstellung eines vorläufigen Prospektionsplans enden.

Warum ist das wichtig?

Zunächst müssen wir unseren Prospektionsmechanismus mit einer bestimmten Anzahl wichtiger Termine im Kalender koordinieren: Zeiten hoher kommerzieller Aktivität (Saisonalität, besondere Termine wie Weihnachten oder Black Friday, falls es uns betrifft), Messen usw.

Zweitens finden manche Marketingmaßnahmen über einen längeren Zeitraum statt. Wenn Sie sich für eine Inbound-Strategie entscheiden, sind die ersten Ergebnisse erst 3 bis 6 Monate nach dem Start sichtbar. Sie benötigen Zeit, um einen Redaktionsplan zu erstellen, erste Inhalte zu erstellen und zu verbreiten und Ihre Referenzierung zu verbessern.

Während Sie auf diese Ergebnisse warten, sollten Sie daher andere Maßnahmen planen, um kurzfristig Leads zu generieren.

Schließlich ist der Prognoseplan ein Instrument zur internen Kommunikation und Teamkoordination, beispielsweise zwischen Marketing und Vertrieb.

#7. Starten und verwalten Sie die Verkaufsförderung effizient, um Ihre Ziele zu erreichen

Alles ist vorhanden. Es ist Zeit, die B2B-Prospecting-Aktionen zu starten.

Bei den täglichen Bemühungen der Marketing- und Vertriebsteams ist es wichtig, sich an den Plan zu halten.

Wenn die strategische und operative Planung für die Prospektion korrekt durchgeführt wurde, könnte jede Streuung zu einer geringeren Effizienz führen.

Darüber hinaus sieht der vorläufige Zeitplan Abhängigkeiten zwischen Maßnahmen vor. Wenn wir über das Geplante hinausgehen, könnte sich das auf das Ganze auswirken.

In dieser Phase ist die Rolle der Manager offensichtlich von entscheidender Bedeutung. Es liegt in ihrer Verantwortung, die Teams durch einen klaren Plan auf ihre Aufgaben und zugewiesenen Ziele zu konzentrieren.

Ihre Aufgabe besteht aber auch darin, Akquiseaktivitäten zu verwalten. Dazu müssen sie Leistungsindikatoren (KPIs) verwenden, um den Fortschritt der Maßnahmen im Hinblick auf die Ziele zu messen. Sie können beispielsweise die OKR-Methode verwenden, die darin besteht, übergeordnete Ziele zuzuweisen und diese mit leicht messbaren Zwischenergebnissen zu verknüpfen.

Anhand der beobachteten KPIs sind sie in der Lage, mögliche Mängel im Prospektionsprozess zu identifizieren und Korrekturmaßnahmen umzusetzen.

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Wie können Sie Ihr B2B-Prospecting optimieren, um mehr Interessenten zu erreichen?

Selbst mit einem gut ausgearbeiteten Plan zur Verkaufsakquise ist die Akquise kein reibungsloser Prozess, insbesondere im B2B-Bereich.

Daher müssen Sie in jeder Phase nach Möglichkeiten suchen, Ihre Leistung zu verbessern.

Der erste Schritt besteht darin, Ihr Wissen über Ihre Interessenten zu verbessern. Da die Kundengewinnung immer digitaler wird, scheint die Beherrschung von Daten ein offensichtlicher Bereich für Fortschritte zu sein.

Abhängig von der gewählten Methode werden bevorzugt:

  • Oder die intern erfassten Daten, die beispielsweise bei eingehenden Formularen erfasst werden.
  • Oder Daten Dritter, die von Unternehmen gekauft wurden, die B2B-Data-Intelligence-Lösungen anbieten

Aber vor allem ist es die Nutzung der Daten, die den Erfolg unserer Akquisemaßnahmen bestimmt. Die Fähigkeit, Daten zu aggregieren, zu analysieren und für Maßnahmen zu nutzen, ist ein starker Differenzierungsfaktor.

Eine zweite Optimierungsachse besteht darin, innovativ zu sein und neue Akquisemethoden zu testen. Kein „Das haben wir schon immer so gemacht“ mehr. Das Käuferverhalten und damit die Kaufmethoden verändern sich. Sie müssen wissen, wie Sie Ihre Gewohnheiten ändern können.

Um dies zu erreichen, ist es notwendig, sich kontinuierlich an neuen Mitteln und Werkzeugen für die Akquise zu schulen. Aber Sie müssen auch in der Lage sein, intern neue Wege der Kundenakquise zu propagieren.

Schließlich ist es wichtig, die Widerstandsfähigkeit gegen Misserfolge zu stärken, insbesondere bei der Anwendung von Techniken wie der Kaltakquise.

Die Werkzeuge der B2B-Prospektion: Außendienstprospektion

Im B2B-Bereich kann die Kundengewinnung über verschiedene Tools erfolgen. Prospektion vor Ort, telefonische Prospektion, digitale Prospektion: Was sind diese verschiedenen Tools und wie können sie optimal genutzt werden?

Beginnen wir mit der Feldakquise-Technik. Welche Praktiken deckt es ab und mit welchen Mitteln kann es umgesetzt werden?

Traditionell besteht die Feldakquise darin, dass ein Verkäufer direkt zu einem Unternehmen geht, um mit einem Entscheidungsträger zu sprechen.

Dies ist eine Praxis, die aus offensichtlichen Gründen nicht mehr angewendet wird:

  • Entscheidungsträger zögern, ihr Geschäft zu unterbrechen, um sich spontan mit einem Verkäufer zu treffen, ohne vorher einen Termin zu vereinbaren.
  • Sofern Sie nicht in einem begrenzten geografischen Gebiet arbeiten oder über ein sehr dichtes territoriales Netzwerk verfügen, können Sie mit dieser Methode über einen bestimmten Zeitraum relativ wenige Interessenten kontaktieren.
  • Die Methode ist kostspielig (viele Reisekosten) und die Ergebnisse sind nicht eindeutig. Der ROI ist eher gering

Andererseits gibt es andere Aktionen vor Ort, die viel effektiver sind: Veranstaltungen oder Messen.

Diese Art der Konfiguration hat einen großen Vorteil, vorausgesetzt, dass die richtigen Ereignisse gezielt angesprochen werden: Mehrere potenzielle Kunden (oder Interessenten) werden zur gleichen Zeit am selben Ort versammelt. Dies ist eine seltene Gelegenheit, Feldexperimente durchzuführen und gleichzeitig Ihre Zeit und Ressourcen zu optimieren. Messen sind daher eine perfekte Gelegenheit, eine Interessentenakte zu erstellen und mit der Kontaktaufnahme oder Folgemaßnahmen zu beginnen.

Ein weiterer Vorteil von Messen besteht darin, dass Interessenten für Neukunden aufgeschlossener sind als gewöhnlich. Wenn sie teilnehmen, geschieht dies tatsächlich aus Liebe zur Begegnung mit Kunden, Interessenten, aber auch mit Lieferanten oder Dienstleistern.

Auch auf Messen gelten die goldenen Regeln der Akquise. Im Vorfeld ist es ratsam, gezielt auf die Interessenten einzugehen, die Sie treffen möchten, und einige Probleme zu identifizieren, um das Gespräch zu beginnen.

B2B-Telefonakquise: Kunden gewinnen

Beim Telefonprospecting handelt es sich um Marketingmaßnahmen per Telefon, die darauf abzielen, neue Kunden für ein Unternehmen zu gewinnen.

Traditionell besteht die telefonische Prospektion darin, einen potenziellen Käufer zu erreichen, um einen Verkaufstermin zu vereinbaren.

Wie kann ich per Telefon potenzielle Kunden gewinnen?

Telefonakquise ist eine heikle Angelegenheit. Es erfordert eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Misserfolge und Ausdauer. Sie benötigen aber auch einen effektiven Angriffsplan (allgemein als Prospektionsplan bezeichnet), um die Aufmerksamkeit des Interessenten zu fesseln und Ihre Argumente vorzubringen, sowie eine gute Prospektionssoftware für die Nachverfolgung.

Ein guter Ansatz zur Telefonakquise besteht aus 6 Schritten:

  1. Stellen Sie sich vor: Sobald Sie Ihren Anrufer am Telefon haben, wird er oder sie ziemlich schnell entscheiden, ob Ihr Anruf seine Zeit wert ist. Erstens muss es in der Lage sein, Sie zu identifizieren. Daher beginnt ein erfolgreiches Kundengespräch mit einer kurzen Vorstellung: Vorname, Nachname, Position, Firma.
  2. Erklären Sie den Zweck des Anrufs: Zu diesem Zeitpunkt weiß der Interessent noch nicht, ob er Ihnen zuhört oder nicht. Er fragt sich, was Ihr Anruf mit ihm zu tun hat. Der Zweck des Anrufs sollte dem Anrufer klar dargelegt werden. Sie könnten Ihr Angebot beispielsweise auf ein sektorales Problem stützen, mit dem Entscheidungsträger in Ihrem Bereich konfrontiert sind und auf das Ihr Angebot reagiert.
  3. Halten Sie die Aufmerksamkeit des potenziellen Kunden aufrecht: Entscheidungsträger haben nur wenig Zeit für Anrufe bei potenziellen Kunden. Der Fehler wäre, einen langen Monolog zu beginnen, in dem Sie die Vorzüge Ihrer Lösung hervorheben. Interessieren Sie sich für die Person, mit der Sie sprechen, stellen Sie Fragen und halten Sie das Gespräch am Laufen, während Sie gleichzeitig die Probleme identifizieren, um die es geht.
  4. Reagieren Sie auf seine Einwände: Begrüßen Sie die Einwände des Interessenten und antworten Sie Punkt für Punkt. Wenn Sie Ihren Prospektionsplan gut ausgearbeitet haben, haben Sie diesen Schritt vorbereitet.
  5. Binden Sie Ihren Interessenten ein: Sie haben argumentiert und Einwände beantwortet. Jetzt ist es an der Zeit, herauszufinden, ob der Interessent noch weiter gehen möchte.
  6. Klären Sie den nächsten Schritt: Überprüfen Sie am Ende des Gesprächs, was Sie gemeinsam vereinbart haben, und legen Sie die Bedingungen für den nächsten Kontakt fest.

Ist eine telefonische Kundenakquise weiterhin notwendig?

Telefonische Prospektion hat einen schlechten Ruf. Im B2B-Bereich nervt es oft Entscheidungsträger, die es als Zeitverschwendung betrachten. Viele reagieren nicht mehr auf telefonische Anfragen oder verkürzen das Gespräch, indem sie den Anrufer bitten, ihnen alles per E-Mail zuzusenden. Mit anderen Worten: Ohne entsprechende Schulung der Zielgruppe ist die kommerzielle Akquise per Telefon schwierig.

Diese Zurückhaltung hängt vor allem mit Praktiken wie der „Kaltakquise“ zusammen, bei der potenzielle Kunden angerufen werden, die zuvor kein Interesse an dem vorgeschlagenen Angebot gezeigt haben.

In einigen Branchen ist die Telefonakquise jedoch noch immer die Norm. Dies ist beispielsweise in Berufen der Fall, die weniger digitalisiert sind. Interessenten bevorzugen das Telefon, um direkten Kontakt mit dem Verkäufer zu haben.

Für andere Branchen bleibt das Telefon ein relevantes Werkzeug. Aber es muss sicherlich mit anderen Ansätzen kombiniert werden. Digitale Prospecting-Methoden ermöglichen es beispielsweise, einen Interessenten zu qualifizieren und erst dann ein erstes Telefonat auszulösen, wenn er einen bestimmten Reifegrad erreicht hat.

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Digitale Prospektionstechniken

Das Internet hat die Art und Weise, wie Unternehmen neue Kunden finden, grundlegend verändert. Indem das Internet den Käufern eine größere Autonomie bei der Suche nach Informationen ermöglicht, sind Unternehmen gezwungen, ihre Prospektionspläne zu überprüfen.

Herkömmliche Kaltakquise- oder Massen-E-Mail-Techniken erfüllen nicht mehr die Erwartungen der Käufer. Ihre Ergebnisse sind zurückgegangen und sie weichen weniger aufdringlichen und personalisierteren Akquisemethoden.

E-Mail Marketing

E-Mail ist ein sehr leistungsstarker Kanal für die B2B-Prospektierung. Aber die E-Mail-Praktiken entwickeln sich zusammen mit dem Käuferverhalten weiter.

Der Massen-E-Mail-Versand scheint eine veraltete digitale Technik zu sein. Käufer wünschen sich heute personalisierte Nachrichten, die ihr Profil und ihre Anliegen widerspiegeln und an ihre Position im Verkaufstunnel angepasst sind.

Inbound-Marketing und Social Selling

Was ist Inbound-Methodik?

Inbound-Marketing ist eine Reaktion auf neues Käuferverhalten. Da sie den von der Firma initiierten Geschäftskontakt ablehnen, muss nicht mehr die Firma zu ihnen gehen.

Umgekehrt wird das Unternehmen versuchen, Zielkunden insbesondere durch Inhalte auf seine Website zu locken.

In der Praxis besteht Inbound-Marketing aus der Erstellung und Verbreitung von Inhalten, um Zielkunden anzulocken (dank SEO und Social Media) und der anschließenden Umwandlung von Besuchern in Leads. Hierfür nutzen Vermarkter Online-Tools zur Lead-Generierung (Call-to-Action, Formulare, Lead-Magnete).

Sobald der Interessent seine Kontaktinformationen übermittelt hat, gelangt er in die Prospektionspipeline. Das Marketing wird es mit Inhalten versorgen, um es zu reifen und Informationen zu sammeln.

Wenn der Interessent dann ausreichend ausgereift ist, wird er zur telefonischen Akquiseaktion an die Vertriebsteams weitergeleitet.

Sozialer Verkauf

Beim Social Selling handelt es sich um die Kundengewinnung in professionellen sozialen Netzwerken wie LinkedIn. Diese Methode kann Inbound ergänzen.

Tatsächlich besteht der Nachteil des Inbound-Marketings darin, dass es Zeit braucht. Darüber hinaus sind Vertriebsmitarbeiter manchmal misstrauisch gegenüber der Qualität eingehender Leads, da es sich um Leads ohne Kontakt handelt. Daher ist ein völlig neuer kaufmännischer Qualifizierungsprozess durchzuführen.

Mit Social Selling können Sie im Internet Werbung machen. Auch hier gelten weiterhin die goldenen Regeln der Neukundengewinnung: Identifizieren Sie die Zielgruppen, binden Sie sie in ein Gespräch über ihre Probleme ein, teilen Sie relevante Inhalte, um sie im Laufe der Zeit zu binden, und schließen Sie mit der Kontaktaufnahme ab.

B2B-Prospecting hat viele Facetten. Es ist wichtig, alle diese Techniken zu beherrschen, vor allem aber zu wissen, wann man sie anwendet. Um Vertriebsmitarbeitern dabei zu helfen, mehr Kunden zu gewinnen, spielen auch Tools eine Schlüsselrolle. Durch die Automatisierung eines Teils Ihrer Kundengewinnung können Sie sich auf die Aufgaben mit dem höchsten Mehrwert konzentrieren.

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Häufig gestellte Fragen zum Prospecting-Plan

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